Die Rückkehr der Herrenfriseure und Barber

In den Vergangenen Jahren tauchten immer mehr dieser Läden auf.  In den Innenstädten, am Eingang mit blau-weiß-roten, rotierenden Säulen verziert sind und innen drin schick im 60-er Jahre Look dekoriert. Männer, welche der Reihe nach darin verschwinden und adrett zu Recht gemacht wieder herauskommen. Die Rede ist von Herrenfriseuren, heutzutage auch Barbershop genannt. Dabei galt der Barber hierzulande schon fast ausgestorben. Nun ist dieses Konzept jedoch mit seiner langen Tradition wieder auferstanden und voll im Trend.

Wir haben leider kein passendes Jobangebot gefunden.

Barber: Retro- und Vintagewelle

Heutzutage sieht sie sich eher als „Barber“ und nicht mehr als Friseurin. Der Ursprung der englischen Berufsbezeichnung „Barber“ liegt im Lateinischen „barba“, das so viel wie Bart bedeutet. Im angloamerikanischen Raum agieren daher derartige „Barber Shops“ größtenteils als direkt auf den Mann zugeschnittene Friseursalons, deren Kundschaft zu 95% männlich ist. Friseure, die sich auf Frauen spezialisiert haben oder auf eine gemischte Kundschaft setzen tragen hingegen meist die Bezeichnung „Salon“. Junge Hipster, die eine altmodische Frisur tragen möchten und damit der aktuellen Retro- und Vintagewelle frönen, besuchen derartige „Barber Shops“ vermehrt und verhalfen ihnen somit zu einem erfolgreichen Einstieg in das moderne Großstadtleben.

Der Begriff Barbier vs Herrenfriseur

Der Begriff Barbier leitet sich ab von dem lateinischen Begriff barba für Bart. Das beschreibt sein historisches Berufsbild aber nur zum Teil. Denn der Bartscherer hatte im Mittelalter einen weitaus höheren Status als ein einfacher Herrenfriseur. Er war außerdem der Mann, der faule Zähne zieht, der Aderlässe machte und Einläufe verpasste, also sozusagen der Mann für alle Fälle. Neben dem scheren des Bartes und schneiden der Haare erstreckte sich die Jobbeschreibung des Barbiers auch auf Teile der Krankenpflege.

Die histroische Entwicklung

In Deutschland verbreitete sich der Berufstand zunächst in den Hansestädten Lübeck, Hamburg und Danzig. Das Handwerk der deutschen Barbiere ist seit dem 15. Jahrhundert in ganz Deutschland verbreitet. Im europäischen Ausland, vorrangig Italien, kennt man Barbiere bereits seit dem 8. Jahrhundert, also schon sehr viel länger als in Deutschland. Dabei sind sie kein ausschließlich westliches Phänomen, denn den Herrenfriseur gab zu dieser Zeit auch schon in Asien und im arabischen Kulturkreis.

Bitte stimmen Sie der Cookie Verwendung, zu Ermöglichung bestimmter Funktionen und zur Verbesserung unseres Angebotes zu. Informationen Cookies/­Datenschutz Ich stimme zu

Nachricht hinterlassen
SPEVER Support

Hinterlassen Sie eine Nachricht. Wir werden uns in Kürze bei Ihnen melden.