Andrea Jacobeit

Ich bin Andrea Jacobeit 40 Jahre ...Mein Berufswunsch war schon ganz früh klar, ich begleitete meine Mama immer zum Friseur, frisierte meine Puppen und Freundinnen. Zu sehen, wie eine neue Frisur /Look bei Menschen ganz unterschiedliche Gefühle hervorrufen kann, fand ich toll...Mal ehrlich in welchem Beruf kann man sich selbst so verwirklichen, die Möglichkeiten sind doch endlos... Unser Beruf ist soviel mehr als „nur“ Friseur zu sein... Wir sind Handwerker, Servicefachmann und Künstler.... Man kann ihn nur als Berufung begreifen und keinesfalls als Job...Ich bin seid 20 Jahren in der Branche davon seid nunmehr als 6 Jahre selbstständig und habe immer sehr gerne als Friseur gearbeitet...aber und ich kann wirklich sagen das ich meinen Beruf nie mehr geliebt habe als in den letzen 6 Jahren. Das Schönste ist jedoch, wenn du durch dein Engagement einer der Besten wirst. So bekommst du große Anerkennung und kannst gutes Geld verdienen….UND JA.... es ist mein Traumberuf.

Ich bin besonders stolz drauf das mein Konzept aufgegangen ist, das es sich gelohnt hat einen Traum und eine Vision die ich hatte/habe umzusetzen. Natürlich wäre alles aber nicht möglich ohne meinen Mann an meiner Seite, unseren tollen Partnern und meinem Team welches sich leider etwas verkleinert hat…jeder entwickelt sich weiter, Familien werden gegründet und es ist wichtig sich immer wieder bewußt zu machen das alles seinen Weg finden wird… nach dem Hinfallen, wieder aufzustehen, das Krönchen zu richten und nach vorn zu schauen…weitergehen…denn aus Angst zu weit zu gehen, gehen wir oftmals nie weit genug. Ich wollte immer mehr sein als „nur „ der Friseur… mit meinem Team wollen wir mit in der heutigen Zeit etwas verloren gegangen Serviceleistungen unsere Gäste begeistern und verwöhnen, sei es die Garderobe abzunehmen, Sie zur Tür zu begleiten…kleine Aufmerksamkeiten eben. SMS Erinnerungen ect.  Es gab bisher keinen einzigen Tag an dem ich Grund gehabt hätte die Entscheidung mich selbstständig zu machen in Frage zu stellen.

Ihr Mitarbeiter Motto?
Jeder einzelne macht für uns den Unterscheid aus.

Was imponiert Ihnen an Bewerbern?
Wenn  Sie sich bemühen. Klare Vorstellungen sowohl von dem was Sie von Ihrem Arbeitgeber erwarten, als auch wenn Sie eigene Vorstellungen, Ideen oder Verbesserungsvorschläge mitbringen.

Nach welchen Kriterien werten Sie Bewerbungsunterlagen aus?
Sauberkeit, Foto (fehlt leider häufig) Zeugnisse (wobei die Zensuren nicht entscheidend sind, eher die Fehlzeiten), Struktur und Aufbau.

Die größten Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Bewerbern?
Hierzu fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten, die wenigen männlichen Bewerben die ich hatte kamen nicht.

Ihre wichtigsten Fragen im Bewerbungsgespräch?
Was wissen Sie denn schon über unserer Unternehmen?  Warum haben Sie sich ausgerechnet bei uns beworben? Erzählen Sie doch bitte etwas über sich, wer sind Sie?! Welche Bereicherung könnten Sie für uns sein ;-) und warum?

Was löst bei Ihnen kaltes Grausen aus?
Wenn in den Bewerbungen standardtexte verwendet werden…zb. Zuverlässigkeit ect. und auf dem Zeugnis stehen dann etliche Fehlzeiten, gern auch unentschuldigt. Ungepflegt Erscheinung…no GO

Was sind für Sie die größten Fehler beim Bewerben?

Handgekritzelte Zettel, normaler Briefumschlag.

Ihre beste Bewerber Erfahrung?
oh ….da muss ich überlegen… das Sie zum Teil nicht erscheinen, das war völlig neu für mich… ich dachte immer das würde es nicht geben.

 

Ihr größter Einstellungsfehler?

Das läßt sich nicht so einfach in einem Satz verpacken.  Ich gebe von Anfang an ganz viel Vertrauen, Offenheit und Ehrlichkeit was unsere potentiellen Bewerben von uns erwarten dürfen und können…leider habe ich in der Vergangenheit feststellen müssen das ich das von der anderen Seite nicht erwarten kann.

Wie darf ein Bewerber zum Bewerbungsgespräch nicht erscheinen?
Unpünktlich, schlechte Vorbereitung (sich nicht vorher über uns zu informieren), ungepflegt.

Wichtige Eigenschaften potentieller Mitarbeitern?
Ehrlichkeit, Begeisterung, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Offenheit, absolutes Teamwork, Eigenverantwortung.

Auf welche Stärken setzen Sie?
Liebe zum Beruf, denn nur was Du aus liebe tust wird gut ;-) Begeisterung, Eigenverantwortung.

Wie integrieren Sie neue Mitarbeiter am schnellsten?
Ich arbeite neue Mitarbeiter persönlich ein, gebe Ihnen alle „Hilfsmittel“ an die Hand und habe immer ein offenes Ohr da ich jeden Tag im Salon bin fallen mir Veränderungen relativ schnell auf, ich suche schnell und sehr regelmässig das Gespräch.

Ihr wichtigster Tipp für die Mitarbeitermotivation?
Jeder darf seine und unsere Zukunft mitgestalten und wachsen. Wir arbeiten auf Augenhöhe, offen und ehrlich. Jeder muss nicht alles gleich gut oder perfekt beherrschen, aber die Wille, die Freunde und Begeisterung weiter zu lernen muss da sein. Ich verlange nicht´s was ich nicht selbst auch bereit bin zu leisten.

Ihr persönlicher Tipp an Bewerber?
Ehrlich und echt sein, sich zu verstellen klappt nicht dauerhaft und dann ist immer jemand unglücklich und wenn man unglücklich ist wird man krank.

Wer hat im Einstellungsprozess ein Mitspracherecht?
Alle Teammitglieder. Wir teilen doch gemeinsam den Alltag und da sollte die Chemie doch auch stimmen.

Unterwerfen Sie Bewerber bestimmten Tests?
Bewerber sind einen ganzen Tag zu Gast in unserem Salon, hier bestell ich entweder Freunde von mir als potentielle Gäste, oder der Bewerben bringt sich Modelle mit. Ich sehe mir gern den  Arbeitsablauf /Struktur und die Arbeiten an und lassen mir hierzu Feedback geben.

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